Zum Inhalt springen
Zurück zur Startseite

Haus Christophorus

Jugendhilfe

Im Bereich der Jugendhilfe versteht sich das Haus Christophorus als Einrichtung, die den Heranwachsenden Schutz, Sicherheit und Halt geben soll, um so gemeinsam Zukunftsperspektiven zu entwickeln.

Oe HK 25
Oe HK 20
Oe HK 27
Oe HK 19

Haus Christophorus

Das Haus Christophorus ist eine geschützte Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung, die ihre Arbeit im Mai 2020 in neuen Räumlichkeiten auf dem Gelände des Ökumenischen Hainich Klinikums aufgenommen hat. Die Kinder und Jugendlichen leben in 2 Gruppen mit jeweils 7 Plätzen für maximal 2 Jahre. Die Betreuung erfolgt durch pädagogisches und therapeutisches Fachpersonal.

Die Arbeit in der Einrichtung erfolgt auf Grundlage des § 27 SGB VIII in Verbindung mit §§ 34, 35a SGB VIII. Die Aufnahme erfordert die Genehmigung eines Familiengerichts nach § 1631b BGB.

Hintergrund

Die langjährige Arbeit mit Kindern und Jugendlichen in der Kinder- und Jugendpsychiatrie des Ökumenischen Hainich Klinikums hat gezeigt, dass die „regulären“ Hilfsangebote der Jugendhilfe in einigen wenigen Fällen nicht ausreichen. Aufgrund extremer Verhaltensauffälligkeiten und diagnostizierten Störungen entziehen sich die Kinder und Jugendlichen den Möglichkeiten der pädagogischen Einflussnahme. Sie laufen weg, agieren hochriskant, sind selbst- und fremdgefährdend.

Die Nähe zur Klinik für Kinder- und Jugendpsychiatrie und die damit verbundene enge Verzahnung von Pädagogik und Therapie bilden die Grundlage der sehr individuellen pädagogischen und therapeutischen Arbeit, abgestimmt auf die Problematik des jeweiligen Kindes. Im Haus Christophorus erleben die Kinder und Jugendlichen einen sicheren Ort, der sie „(aus)hält“ und ihnen Beziehungen ermöglicht, die geprägt sind durch: Wertschätzung, Akzeptanz, Verlässlichkeit und Klarheit.

Besonders wichtig ist es, die Eltern/Sorgeberechtigten und Familien in den Hilfeprozess einzubeziehen und mit ihnen familientherapeutisch zu arbeiten. Sie sind wichtige Partner und tragen zu einem gelingenden Hilfeverlauf entscheidend bei.

Genauso wichtig ist es, die Kinder und Jugendlichen entsprechend ihres Alters in die Hilfe- und Perspektivplanung aktiv einzubeziehen und das anfangs geschlossene Setting individuell in ein offenes Setting überzuleiten.

Ziele

  • Unterbrechung einer selbst- und/oder fremdgefährdeten Entwicklung des Kindes bzw. Jugendlichen
  • Psychische und physische Stabilisation
  • Soziale Integration
  • Förderung und Entwicklung sozialer Kompetenzen
  • Aufarbeitung von Entwicklungsdefiziten
  • Übernahme von Verantwortung für das eigene Handeln
  • Aufbau von beruflichen Perspektiven und Lebensperspektiven
Oe HK 18
Oe HK 23
Oe HK 22
Oe HK 21

Unsere Patienten/Bewohner

Aufnahme in der Einrichtung finden Kinder und Jugendliche (im Alter von 10-16 Jahren)

  • die zum Weglaufen neigen und deshalb kaum noch pädagogisch zu erreichen sind und/oder sich selbst in ihrer Entwicklung gefährden
  • mit der Neigung zu dissozialem Verhalten
  • mit selbstverletzendem Verhalten
  • mit Verhalten, welches andere gefährdet oder schädigt
  • mit schweren, unkontrollierten Wutausbrüchen
  • mit schwer destruktivem Verhalten gegenüber dem Eigentum anderer
  • mit gravierendem Mangel an Empathie oder sozialem Verständnis für andere Menschen
  • mit ausgesprochener Grausamkeit gegenüber Menschen und Tieren
  • mit traumatischen Erfahrungen

Ihr direkter Kontakt

Leitung Haus Christophorus Dagmar Bickel klein
Dagmar Bickel
Heimleiterin
Heimbereich Jugendliche (Haus Christophorus)

Das könnte Sie auch interessieren